Gartenbau
Unsere Fachrichtungen im Gartenbau
Gartenbauwerker*in, Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau
Berufliche Tätigkeiten:
Fachwerker*innen im Garten- und Landschaftsbau arbeiten auf Außenbaustellen in Privatgärten, öffentlichen Parks und an Straßen. Sie führen bautechnische Arbeiten aus, wie z.B. Wege und Plätze mit Pflastersteinen befestigen sowie vegetationstechnische Arbeiten, wie z.B. Bäume und Sträucher pflanzen oder Rasen mähen. Als Gartenbauwerker arbeitet man viel an der frischen Luft und hat Freude an Bewegung.
Ausgewählte schulische Inhalte:
- Bautechnik (Wegebau und Entwässerung, Einfriedungen, Gartengestaltungselemente)
- Pflanzenverwendung (Pflanzen erkennen (mit botanischen Namen) und standortgerecht verwenden)
- Vegetationstechnik (Botanik, Bodenkunde, Düngung, Pflanzung und Pflege)
Ausbildungsdauer beträgt 36 Monate.
Sie ist nach § 66 Berufsbildungsgesetz (BBiG) anerkannt.
Im Anschluss ist eine weitere Qualifikation bei guten Leistungen in einer Vollausbildung möglich. Diese kann in derselben oder einer anderen Fachrichtung erfolgen.
Gartenbauwerker*in, Fachrichtung Zierpflanzen
Berufliche Tätigkeiten:
In der Fachrichtung Zierpflanzenproduktion liegt der Arbeitsschwerpunkt in der Produktion von Pflanzen. Diese findet in Gewächs- oder Folienhäusern statt. Einige Kulturen werden auch im Freiland angebaut z. B. Anbau von Schnittblumen. Die meisten Betriebe haben sich spezialisiert, d. h. es werden nur wenige verschiedene Kulturen produziert, von der einzelnen Kultur, aber sehr viele. Pflanzen werden mit unterschiedlichen Methoden vermehrt. Bis zur Verkaufsgröße müssen sie gepflegt werden, d. h. gegossen, gedünkt, mit Licht und Wärme versorgt und vor Schäden geschützt werden. Da ist viel Fachwissen gefragt.
Im Anschluss ist eine weitere Qualifikation bei guten Leistungen in einer Vollausbildung möglich. Diese kann in derselben oder einer anderen Fachrichtung erfolgen.
Ausgewählte schulische Inhalte:
- Pflanzenverwendung (Pflanzen erkennen, Pflanzen der Fachrichtung mit botanischem und deutschem Namen benennen, Pflanzen standortgerecht verwenden)
- Vegetationstechnik (Grabgestaltung, Maschineneinsatz, Gewächshauskonstruktion und -technik, Bewässerungstechnik, Botanik, Bodenkunde, Düngung, Pflanzung und Pflege, Pflanzenschutz)
Weitere Informationen: Fachrichtung Baumschule, Staudengärtnerei und Gemüsegärtnerei werden, wie die Fachrichtung Zierpflanzenbau unterrichtet. Im Unterricht behandelte Pflanzen entstammen der entsprechenden Fachrichtung.
Ausbildungsdauer beträgt 36 Monate.
Sie ist nach § 66 Berufsbildungsgesetz (BBiG) anerkannt.
Fachwerker*in im Gartenbau, Fachrichtung Friedhofsgärtnerei
Berufliche Tätigkeiten:
Mitarbeitende in einer Friedhofsgärtnerei pflegen Gräber und zum Teil auch Grünanlagen auf Friedhöfen. Sie haben sehr engen Kundenkontakt, weil die Gestaltung der Gräber nach den Kundenwünschen erfolgt, z.B. sollte die Gestaltung zum Grabstein passen. Hier spielt die Beratung eine große Rolle. Einige Friedhofsgärtnerei erstellen auch Grabschmuck, wie Gestecke oder binden Kränze oder betreiben keine Pflanzengeschäfte. Grabpflege erfolgt ganzjährig, daher wird die meiste Zeit im Freien gearbeitet.
Im Anschluss ist eine weitere Qualifikation bei guten Leistungen in einer Vollausbildung möglich. Diese kann in derselben oder einer anderen Fachrichtung erfolgen.
Ausgewählte schulische Inhalte:
- Pflanzenverwendung (Pflanzen erkennen, Pflanzen der Fachrichtung mit botanischem und deutschem Namen benennen, Pflanzen standortgerecht verwenden)
- Vegetationstechnik (Grabgestaltung, Maschineneinsatz, Gewächshauskonstruktion und -technik, Bewässerungstechnik, Botanik, Bodenkunde, Düngung, Pflanzung und Pflege, Pflanzenschutz)
Ausbildungsdauer beträgt 36 Monate.
Sie ist nach § 66 Berufsbildungsgesetz (BBiG) anerkannt.